Wissenswertes zum Nullleasing

Immer öfter werden Neuwagen in Deutschland geleast. Eine beliebte Variante ist das Nullleasing, das besonders gerne im Zusammenhang mit Vollamortisationsverträgen angeboten wird. Vollamortisationsverträge lohnen sich, wenn das Leasinggut schnell an Wert verliert.

Die Vorteile

Die Vorteile liegen auf der Hand. Es entfallen die Zinszahlungen auf die Leasingraten oder sonstige Gebühren, das Leasing ist ohne Wagnis sowie unbestimmten Restwert. Die Kosten sind überschaubar, wie dieses Beispiel zeigt: Bei einem Basispreis von 10.000 Euro könnte z.B. bei einer festgelegten Laufzeit von 50 Monaten eine Rate von 200 Euro fällig werden. Bei einem Dienstwagen können die monatlichen Leasingraten von der Steuer abgesetzt werden.

Die Nachteile

Das Leasinggut darf, um die Zuordnung als Mietkauf zu meiden, nur zwischen 40% und 90% genutzt werden, man bezahlt aber mit den Raten 100%. Des Weiteren wird bei der Nullvariante des Leasings der Listenpreis zugrunde gelegt wird, der Wert ist nicht verhandelbar wie bei anderen Finanzierungsarten und damit weit überhöht (durchschnittlich 7-9%, manchmal bis 30%). Das Leasinggut kann jederzeit vom Leasinggeber gekündigt werden.

Fazit

Ein Nullleasing kann sich lohnen, da auch einige Nachteile durch die individuelle Gestaltung des Vertrages gemindert werden können. Wichtig ist jedoch, dass man sich den Vertrag vorab genau anschaut, damit man am Ende nicht draufzahlt.