Kilometerleasing: Infos und Tipps

Wer ein Fahrzeug leasen möchte, wählt zwischen dem Kilometerleasing und dem Restwertleasing. Viel spricht für die erste Variante: Es kommt allein auf die gefahrenen Kilometer an, eine böse finanzielle Überraschung kann es nicht geben. Beim Restwertleasing müssen dagegen viele Nutzer am Laufzeitende einen hohen Restwertausgleich stemmen.

Kosten prüfen

Zur Berechnung der monatlichen Leasingkosten ziehen die Anbieter die Gesamtkilometerleistung eines Autos heran. Das ist die Leistung, die ein Fahrzeug während der kompletten Lebenszeit absolvieren kann. Meistens geben die Hersteller diese Anzahl vor. Je höher dieser Wert ist, desto geringer sind die Kosten. Bestenfalls basiert der Vertrag auf rund 200.000 km, das gilt zumindest für qualitativ hochwertige Autos. Manche legen dagegen bei solchen Fahrzeugen 150.000 km an, was den Vertrag enorm verteuert. Zudem interessiert, wie viel Mehrkilometer kosten und wie viel Geld Dienstleister für Minderkilometer erstatten. Ein weiterer zu berücksichtigender Posten sind Kosten, die in Folge von Unfällen für den Leasingnehmer entstehen können, informiert die Webseite www.tarifometer24.com.

Kilometerziel möglichst exakt erreichen

Vielfach findet sich in Leasingverträgen eine Toleranzschwelle, die Leasingnehmer dürfen die Zielmarke um etwa 2.500 km überschreiten. Danach wird es teuer. Interessierte sollten deshalb vor Vertragsabschluss gut überlegen, ob eine Kilometeranzahl realistisch ist. Merken sie erst während der Laufzeit, dass sie nicht reicht, sollten sie reagieren: Vielfach sparen sie Geld, wenn sie für manche Strecken auf die Bahn oder ein Mietauto umsteigen. Die Toleranz betrifft auch die Minderkilometer. Entsprechend bringt es bei fast allen Verträgen nichts, wenn Leasingnehmer 1.000 oder 2.000 km weniger fahren.