Kunststoff-Autoscheinwerfer polieren – so wird’s gemacht

Autobesitzer sollten ihre Autoscheinwerfer polieren, sobald sie bemerken, dass diese weniger stark leuchten. Nicht immer müssen dafür die Lampen ausgetauscht werden. Scheinwerfer aus Kunststoff neigen dazu, mit der Zeit zu zerkratzen und milchig und matt zu werden. Dadurch wird die Leuchtkraft der Lampen verringert. Damit geht natürlich auch ein gewisses Sicherheitsrisiko einher – umso wichtiger ist es also, die Scheinwerfer des Autos in Schuss zu halten. Eine starke Verschmutzung kann auch bei der Hauptuntersuchung durch den TÜV zu Problemen führen, ganz abgesehen davon, dass vergilbte Scheinwerfer auch einen optischen Makel darstellen.

Wie werden die Scheinwerfer aufbereitet?

Zunächst werden die Scheinwerfer gründlich mit Wasser und Spülmittel gesäubert. Dabei werden diese von Schmutz befreit, der die Leuchtleistung ebenfalls beeinträchtigen kann. Möglicherweise ist ein Polieren anschließend gar nicht mehr erforderlich. Ist das Plastik jedoch tatsächlich milchig und leicht zerkratzt, müssen Sie die Autoscheinwerfer polieren. Dafür werden sie ausgebaut (alternativ den Lack um die Scheinwerfer herum gut  mit Kreppband abkleben) und mit Schleifpapier bearbeitet, wobei Sie bei der Wahl des Schleifpapiers zu einer feinkörnigen Variante zwischen 1500 und 3000 greifen sollten. Fahren Sie mit sanftem Kreisen und angefeuchtetem Schleifpapier über den Kunststoff. Anschließend werden die Schleifreste mit einem nassen Tuch abgewischt. Nun tragen Sie die Politur auf ein Poliertuch auf und reiben die Schweinwerfer mit leichtem Druck damit ein. Dabei sollte sorgfältig und gleichmäßig vorgegangen werden, sodass am Ende der gesamte Scheinwerfer poliert ist. Nach dem Polieren werden die Autoscheinwerfer idealerweise mit einer Kunststoff-Versiegelung aus dem Fachhandel behandelt, um die Qualität und Leuchtkraft noch zu verlängern.

Übrigens: Nicht alle Schäden können durch diesen Vorgang behoben werden. Sitzt die Beschädigung “im” Material, hervorgerufen beispielsweise durch UV-Strahlung, bringt die Oberflächenbehandlung nichts. Auch eine Dauerlösung ist dies nicht, da bei jedem Schleifvorgang Material abgetragen wird. Trotzdem ist sie auf Grund des teils hohen Neupreises für Autoscheinwerfer eine gute Möglichkeit. Eine Alternative kann eine Reparatur der Scheinwerfer durch eine KFZ-Werkstatt sein.

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