Wissenswertes zum Reifenindex

Sprechen wir vom sogenannten Reifenindex, so beziehen wir uns in der Regel auf den Geschwindigkeitsindex. Jedoch kann im Rahmen des Reifenindex aber nicht nur vom sogenannten Geschwindigkeitsindex, sondern auch vom Traglastindex die Rede sein. Wir beschränken uns im Folgenden ausschließlich auf den Geschwindigkeitsindex und klären wesentliche Aspekte, die im Zusammenhang mit diesem Thema immer wieder für Verwirrung sorgen.

Der Geschwindigkeitsindex wird innerhalb der Reifenbezeichnung mit einem Buchstaben angegeben. Die Unterschreitung des Reifenindex, also der Griff zu einem Reifen mit einem höheren Index, ist jederzeit problemlos möglich, während eine Unterschreitung grundsätzlich nicht erlaubt ist und zum sofortigen Erlöschen der Zulassung führt.

Die Indices für die Geschwindigkeit reichen von A1 bis hin zu Y, wobei für herkömmlichen PKW nur wenige der Indices von Interesse bzw. Bedeutung sind. Dabei handelt es sich um die Indices T (bis 190 km/h), H (bis 210 km/h), V (bis 240 km/h), W (bis 270 km/h) und schließlich den Index Y (bis 300 km/h).

Kunden, die auf der Suche nach einem neuen Reifen sind, fragen sich immer wieder zurecht, aus welchem Grund der Geschwindigkeitsindex z.T. größer ist als die Maximalgeschwindigkeit des Autos. Die Ursache liegt in den zwei Komponenten, die für die Berechnung des Geschwindigkeitsindex von Bedeutung sind: Höchstgeschwindigkeit und maximale Tragfähigkeit des Autos.

Um den Geschwindigkeitsindex zu berechnen, werden zu der Maximalgeschwindigkeit noch einmal 1% der letzteren plus einmalig 6,5 km/h gerechnet. So ist es dann zu erklären, dass für ein Auto, das de facto nur die Maximalgeschwindigkeit von 238 km/h erreicht, ein V-Reifen, der bis zu 240 km/h zugelassen ist, nicht mehr ausreichend ist.

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