Das Mopedauto ist unter vielen Begrifflichkeiten bekannt. Zum Beispiel wird es auch Leichtfahrzeug, Leichtkraftfahrzeug, Leichtmobil, Kleinfahrzeug oder vierrädriges Kraftfahrzeug genannt. Von der äußeren Optik her ähnelt es einem normalen Auto, zeichnet sich aber durch ein deutlich geringeres Gewicht und eine geringere Größe aus. Es ist in verschiedenen Farben und Formen zu erwerben und bietet meist ähnlichen Komfort wie ein richtiges Auto, ist jedoch auf eine Geschwindigkeit von maximal 45 km/h beschränkt.
Die Vorteile sind hier natürlich das Platzsparen auf Parkplätzen, im Straßenverkehr und in der Garage. Außerdem ist es eine preisgünstige Alternative zu einem Auto, da keine KFZ-Steuer entrichtet werden muss und der Spritverbrauch sehr niedrig ist. Weiterer Vorteil ist, dass ein solches Fahrzeug ab 16 Jahren mit einem Führerschein der Klasse AM gefahren werden darf. Es eignet sich aber auch für den Spaß zwischendurch und ist sicherlich ein gutes Übungsgerät für Fahranfänger außerhalb des Straßenverkehrs. Auch für Bastler und Sammler sind Mopedautos eine kreative und vielversprechende Beschäftigungsalternative.
Mopedautos kommen natürlich nicht an die Sicherheitsbedingungen und Standards eines richtigen Autos heran. Auch in Sachen Wetterbeständigkeit und Komfort muss man hier einiges zurückstecken können. So wird man wohl auf eine Klimaanlage eventuell verzichten müssen.
Alles in allem ist die Austtattung eines Leichtmobils zwar reduziert, aber wer an Motorrädern, Fahrrädern und anderen Fortbewegungsmöglichkeiten aus reinem Spaß Interesse hat, ist hier ebenso wie diejenigen, die aus verschiedenen Gründen keinen Autoführerschein besitzen, gut beraten. Es sollte aber immer der Faktor der Sicherheit beachtet werden. Dieses Auto kann bei einem schweren Unfall sicherlich nicht die Sicherheit bieten, die sonst Leben retten würde.
Bild: „Ligier Nova 01“ von Stefan Kühn – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.