Wenn die Windschutzscheibe kaputt ist, sollte man schnell handeln. Denn die Scheibe ist nicht nur essentiell für eine gute Sicht, sondern trägt auch entscheidend zur Stabilität des gesamten Fahrzeugs bei.
Wann ist eine Reparatur möglich?
Eine Windschutzscheibenreparatur ist sinnvoll, sobald Sie einen Defekt bemerken. Bei einem Steinschlag ist in vielen Fällen eine einfache Autoscheibenreparatur möglich, ohne dass die Scheibe ausgetauscht werden müsste. Da Windschutzscheiben aus einem Verbundglas bestehen, zwischen dem eine Kunststofffolie angebracht ist, kann ein Schaden an dem äußeren Glas oft problemlos repariert werden. Hierzu darf der Defekt höchstens die Größe eines Zwei-Euro-Stücks haben, nicht im Sichtfeld des Fahrers liegen und muss sich mindestens zehn Zentimeter vom Rand der Scheibe entfernt befinden.
Wie verläuft die Reparatur?
Eine Reparatur erfolgt in vier Schritten. Zuerst wird das Glas gereinigt und von eventuellen Splittern befreit. Mithilfe einer Vakuumpumpe wird das Loch mit einem Spezialharz aufgefüllt. Nach einer Härtung des Harzes mit UV-Licht wird die Stelle poliert. Je eher der Schaden behandelt wird, desto besser das Ergebnis. Jeder Defekt sollte deshalb als ein Notfall aufgefasst werden. Die App “Schnelle Hilfe” zeigt Ihnen in diesem Fall seriöse Autoreparatur-Services in Ihrer Nähe an.
In der Regel zahlt die Versicherung die Autoscheibenreparatur. Entspricht der Steinschlag nicht den oben genannten Kriterien oder handelt es sich um einen schwerwiegenderen Defekt, führt kein Weg am Austausch der Scheibe vorbei. Auch Kratzer sind oft gravierender, als sie wirken. Zögern Sie daher nicht, Ihre Werkstatt aufzusuchen.
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