Felgen eloxieren

Wer sich für sein Auto neue Felgen kauft, oder den Korrosionsschutz für ältere Modelle erneuern möchte, ist womöglich schon über das sogenannte Eloxal-Verfahren gestolpert. Doch was steckt hinter diesem Begriff und wie funktioniert diese Art der Oberflächentechnik?

Was bedeutet der Begriff “eloxieren”?

Das Eloxieren darf nicht mit klassischem Lackieren verwechselt werden. Beim Eloxal-Verfahren handelt es sich nicht um eine Zusatzbeschichtung, sondern vielmehr um eine Materialumwandlung. Anders als bei anderen Methoden wird hierbei also keine zusätzliche Schicht auf die Felgen aufgetragen. Während des Verfahrens wird die oberste Schicht des Aluminiums umgewandelt, wodurch sich ein Oxid bildet. Einfach gesagt bedeutet das, dass ein ursprüngliches Aluminium-Atom hinterher von mehreren Sauerstoffatomen umgeben ist, was eine Verdichtung der Oberfläche zur Folge hat.

Wozu braucht man dieses Verfahren?

Das Eloxal-Verfahren dient grundsätzlich dem Korrosionsschutz von Felgen. Allerdings dient es auch dekorativen Zwecken. Wer seine Felgen eloxieren lassen möchte, kann vor der Durchführung angeben, aufgrund welcher Intention das Verfahren angewendet werden soll. Wer also nur einen optischen Effekt anstrebt, benötigt lediglich eine dünne Schicht. Für effektiven Korrosionsschutz braucht es jedoch eine tiefere Eloxal-Schicht, da die Sicherung nur solange standhält, wie die Oberfläche von mechanischen Schäden, wie Kratzern oder Dellen, verschont bleibt. Wenn auch Sie ihre Felgen eloxieren lassen möchten, sollten Sie sich vorher von einem Fachmann aufklären lassen.