Lithium-Ionen-Batterien durch neue Technologien ersetzen

Elektroautos sind teuer und unbeliebt. Schuld an den hohen Preisen sind zumeist die unglaublich teuren, dafür aber in der Technologie noch nicht weit ausgereiften Batterien, in den meisten Fällen Lithium Ionen Batterien. Sie machen die Kosten für Anschaffung und Instandhaltung eines Elektrofahrzeugs für die meisten Kunden so unattraktiv, dass es nicht überrascht, wenn die Fahrer sich beim Kauf eines neuen Wagens lieber für ein Modell mit herkömmlichem Motor entscheiden. Da es beim Auto aber ohne Antrieb nicht geht, so ist vielleicht die einzige Möglichkeit, Elektroautos für die Kunden interessant zu machen, eine Alternative für die bisherigen Lithium-Ionen Batterien zu finden.

Forscher sind einer Alternative nun schon einen Schritt näher gekommen. Diese soll all das bieten, was die Batterien, so wie man sie bisher kennt, nicht leisten können. Eine gute Lösung gefunden hat man möglicherweise in den so genannten Superkondensatoren. Sie sind praktisch, sehr viel günstiger als die anderen Akkus, weniger temperaturempfindlich, langlebiger und leichter, nur um ein paar ihrer Vorzüge zu nennen. Durch die Kondensatoren könnten all die Nachteile von heutigen Elektroautos verschwinden. Sie müssen nicht mehr ewig aufgeladen werden und so spielt es auch keine ganz so große Rolle mehr, dass die Reichweite noch nicht allzu lang ist.

Durch eine spezielle Bauweise wird ein elektrischer Vorrat der Energie ermöglicht, was nicht nur die Ladezeit verkürzt, sondern auch Schäden am Kondensator verhindert, der ja in kürzester Zeit aufgeladen werden und den Strom wieder abgeben muss. Gerade für Stadtbusse eignet sich diese Art von Antrieb bestens. In Shanghai wurde bereits eine Flotte von Elektrobussen mit dieser Technologie ausgestattet. Mit Stromabnehmern sind die Busse mit Oberleitungen verbunden, so dass sie aufgeladen werden können, wenn sie an einer Haltestelle halten, um Fahrgäste ein- oder aussteigen zu lassen. Dieses System soll in diesem Jahr auch in einigen Großstädten in Europa vorgestellt werden.

Bild: © Copyright BMW AG, München (Deutschland)

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